Inspiriert durch einen Beitrag auf Instructables.com habe ich die nachfolgend beschriebene kleine Bastelei begonnen. Es geht um einen leeren Tetrapak in den Eiswürfel gefüllt werden. Mit einem Lüfter wird Luft in den Tetrapak geblasen, die sich an dem Eis bzw. kalten Wasser abkühlt. Am Ausguss des Tetrapaks tritt die kalte, erfrischende Luft dann wieder aus.  Ich möchte euch den Spaß nicht vorenthalten und habe den Bau deshalb mit einigen Fotos dokumentiert.

Da es 5-Volt Netzteile zum Laden von Handy’s in Hülle und Fülle gibt, erschien es mir logisch für meine Bastelei auch einen 5-Volt Lüfter zu verwenden. Der Betrieb an einem USB-Port ist dadurch auch möglich.

Klimaanlage_1 Das Foto zeigt die Bestandteile der „Klimaanlage“, die für diese kleine Bastelei benötigt werden. Zum einen der leere Tetrapak. (Ich denke allein die Verpackung lässt uns schon ein wenig an die Kalte Jahreszeit erinnern). Dann wird natürlich ein Lüfter benötigt. Ich wollte kein Kabel direkt befestigen, deshalb habe ich noch eine Hohlsteckerbuchse hinzugefügt.
Klimaanlage_2 Zunächst wird ein Loch in den Tetrapak geschnitten, dass dem Durchmesser des Lüfters entspricht. Weiterhin werden noch 4 Löcher in den Tetrapak gebohrt. Sie dienen dazu den Lüfter mit dem Behältnis fest zu verbinden. Eine Schraube ist schon auf dem Foto zu sehen.
Klimaanlage_4 Alle 4 Schrauben sind durchgesteckt und der Lüfter wurde aufgesetzt.
Klimaanlage_5 Nachdem die Mutter festgezogen sind, können die überstehenden Längen der Muttern abgekniffen werden.
Klimaanlage_3 In ein Sperrholzbrettchen mit den Maßen 70mm x 100mm wird ein Loch von 8mm (variiert bei den verschiedenen Modellen, daher bitte vor dem Bohren ausmessen) gebohrt, in welches die Hohlsteckerbuchse eingebaut wird.
Klimaanlage_8 Dieses Brettchen wird dann auf die Unterseite (den Boden) des Tetrapaks geklebt. Ich habe es mit Doppelklebeband verbunden, es geht sicher auch Bastelkleber oder Heißkleber.

Danach werden die Kabel des Lüfters an die Buche angelötet.

Klimaanlage_6 Hier die fertige Klimaanlage…
Klimaanlage_7 … und die Ansicht von vorne. Durch den Ausguss kann dann kaltes Wasser oder besser Eiswürfel eingefüllt werden. Durch diese Öffnung tritt später auch die gekühlte Luft aus.

Die Stromversorgung kann durch ein 5 V Steckernetzteil erfolgen, an dem sich ein Hohlstecker befindet. Diese Netzteile gibt zu Hauf für die Stromversorgung von Handys.

Man kann sicher auch eine Mikro-USB-Buchse einbauen, dann kann ein handelsübliches USB-Ladekabel verwendet werden. Da ich etwas flexibler sein wollte und die Teile verwendet habe die noch in der Bastelkiste waren, ist hier eine Hohlsteckerbuchse verbaut.

Klimaanlage_9 Für den Betrieb an einem USB-Port muss noch ein geeignetes Kabel konfektioniert werden. Ich habe dazu von einem überzähligen USB-Kabel den Mikro-Stecker abgekniffen und das Kabel abisoliert. Es kommen 4 Litzen zum Vorschein.

Die Litzen in grün und weiß dienen der Datenübertragung und werden hier nicht benötigt.

Das schwarze Kabel wird mit dem Minuspol der Hohlsteckers verbunden. Das rote Kabel kommt an den Pluspol.

Klimaanlage_10 Hier das Fertige Kabel von USB auf Hohlstecker.

Für den Betrieb der „Klimaanlage“ an einem USB-Port ist folgendes zu beachten:

Ein Standard USB 2.0 Port liefert ca. 500mA Strom. Da der Lüfter, den ich verwende 200mA Strom zieht, kann die Bastelei problemlos am USB-Port eines PC betrieben werden.

Ein USB 3.0 Port liefert sogar 900mA Strom.

Zu beachten ist, dass es auch sogenannte Low-Power-Ports gibt. Diese werden häufig bei bei Notebooks oder Netbooks verwendet. Also vor dem Betrieb des Lüfters recherchieren wie viel Strom der USB-Port meines Rechners abgeben kann.

Eigenbau „Klimaanlage“

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